Wie der Landkonflikt in Xoncá/Nebaj eskaliert
Fijáte 268 vom 11. Sept. 2002, Artikel 7, Seite 5
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Wie der Landkonflikt in Xoncá/Nebaj eskaliert
Fortsetzung des Berichts "Räumung der Finca Santa Maria in Xoncá/Nebaj", ¡Fijáte! Nr. 263 vom 3. Juli 2002. Vorbemerkung: die umstrittene Finca heisst San Miguel und nicht Santa Maria, wie im erwähnten Artikel gemeldet:
Guatemala, 2. Sept. Die Geschichte rund um den Kampf um die Finca San Miguel spitzt sich zu: Der Katasterbericht von Die Verhandlungen zwischen den rechtmässigen BesitzerInnen der Finca und der Familie Samayoa, für die das Gutachten von CONTIERRA als Basis diente, verliefen im Sand. Der Finquero verlangte einen Rückkauf der acht caballerías (also auch jenen sechs, die nach CONTIERRA eindeutig den Gemeinden gehörten). Es gelang dem Finquero Humberto Samayoa offensichtlich mühelos (und wie es in Guatemala Tradition ist), sich die Staatsanwaltschaft und zwei RichterInnen gefügig zu machen. Mit der fadenscheinigen Begründung, die Vorstandsmitglieder der Comité pro Tierra von Xoncá müssten Aussagen im Zusammenhang mit der Entführung des Bürgermeisters von |
Am 24. August gab die Staatsanwaltschaft, im Einvernehmen mit dem Richter Moises Oswaldo Herrera und der Richterin Sara Griselda Yoc Yoc, der Polizei den Befehl, die Häuser der Vorstandsmitglieder des Comité pro Tierra zu durchsuchen. Den Durchsuchungsbefehlen waren gleich auch die Haftbefehle für die betreffenden Personen angehängt. Bei den mit Gewalt durchgeführten Hausdurchsuchungen wurden Gegenstände zerstört und 7000 Quetzales gestohlen. Die |
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