CACIF droht erneut mit Generalstreik
Fijáte 248 vom 14. Nov. 2001, Artikel 5, Seite 3
Original-PDF 248 --- Voriges Fijáte --- Artikel Nr. 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 - 11 - 12 - 13 --- Nächstes Fijáte
CACIF droht erneut mit Generalstreik
Guatemala, 25. Oktober. Weit davon entfernt, sich zu entspannen, ist die Beziehung zwischen der Regierung und der Privatwirtschaft. Während der UnternehmerInnenverband (CACIF) vor den Auswirkungen der internationalen Krise auf Guatemala warnt, setzt die Regierung alles daran, diese Folgen noch zu verstärken. Zeichen dafür ist das gänzliche Fehlen einer Strategie für die Reaktivierung der Wirtschaft. Auf einer Versammlung der Handelskammer wurde denn auch der Vorschlag eines landesweiten Streiks gemacht, ähnlich demjenigen vom 1. August, aber diesmal ohne zeitliche Begrenzung. An der selben Versammlung forderte der Präsident der Handelskammer, Mit seinem traditionellen Sarkasmus antwortete Man kann nicht mit Genauigkeit sagen, wie hoch finanziellen Verluste durch den |
Der CACIF ist zum momentanen Hauptgegner der Regierung geworden, eine Position, die eigentlich die Parteien einnehmen sollten. Die Identitätskrise der Parteien, die Zersplitterung und das Fehlen von klaren Richtlinien führten dazu, dass sie den UnternehmerInnen den Platz räumen mussten. Zu der Unwichtigkeit der Parteien und den Interessenskonflikten zwischen der Regierung und der Privatwirtschaft kommt, dass die Dynamik, die durch diese Situation ausgelöst wird, in erster Linie die Bevölkerung trifft. Während auf politischer Ebene Anschuldigung auf Anschuldigung und |
Original-PDF 248 --- Voriges Fijáte --- Artikel Nr. 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 - 11 - 12 - 13 --- Nächstes Fijáte