Ignorante staatliche Menschenrechtspolitik
Fijáte 217 vom 30. Aug. 2000, Artikel 2, Seite 2
Original-PDF 217 --- Voriges Fijáte --- Artikel Nr. 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 - 11 --- Nächstes Fijáte
Ignorante staatliche Menschenrechtspolitik
Guatemala, 17. Aug. Die vermeintlich 'neue' Menschenrechtspolitik der Regierung, die Präsident Portillo demonstriert, indem er vor der Als ein Beispiel für diese Kritik und als Ergänzung zum vorangehenden Artikel, veröffentlichen wir Ausschnitte aus einen Leitartikel von Nery Villatoro Robeldo, der in der Tageszeitung Beunruhigend ist, dass auch ausländische BerichterstatterInnen nicht davor gefeit sind, dem heuchlerischen Diskurs "Das Hauptziel dieser Art von Menschenrechtspolitik ist, das Vertrauen der internationalen Gemeinschaft zu gewinnen und den Ruf als menschenrechtsverletzender Staat loszuwerden. Gleichzeitig aber herrscht eine grosse Diskrepanz zwischen dem Diskurs und der Praxis. Zum einen ist da die Beförderung von Personen in Regierungsposten, deren Verstrickung in |
Auf der andern Seite ist seit ein paar Monaten eine Zunahme von Drohungen und Anschlägen gegen VertreterInnen der Volksorganisationen zu verzeichnen, die an die schlimmsten Zeiten der achtziger Jahre erinnert. Erinnert sei an verschiedene Überfälle auf Büros von sozialen Organisationen, telefonische Todesdrohungen gegen deren MitarbeiterInnen, die Entführung der Professorin Mayra Gutiérrez, die Brandstiftung im Genossenschaftsladen in einer Flüchtlingsrückkehrgemeinde, die kürzliche Ermordung eines Eine Frage bleibt offen: Akzeptiert die Interamerikanische Menschenrechtskommission diese Realität bzw. legitimiert sie diese noch, indem sie besagtes Wiedergutmachungsabkommen mit der guatemaltekischen Regierung unterschreibt?" |
Original-PDF 217 --- Voriges Fijáte --- Artikel Nr. 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 - 11 --- Nächstes Fijáte