Umweltpreis für Guatemaltekinnen
Fijáte 411 vom 04. Juni 2008, Artikel 6, Seite 4
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Umweltpreis für Guatemaltekinnen
Guatemala, 29. Mai. Die guatemaltekischen Biologinnen Marleny Rosales und Susana Hermes wurden dieser Tage von der britischen Prinzessin Anne als Preisträgerinnen geehrt, als die sie der Whitley Fund for Nature (WFN), eine britische Umweltstiftung, aus mehr als 100 internationalen BewerberInnen ausgewählt hat. Insgesamt wurden 11 PreisträgerInnen gekürt, zwei bekamen den Golden Preis, mit £ 60´000 dotiert. Die neun anderen GewinnerInnen erhielten eine mit £ 30´000 (ca. US-$ 60´000) dotierte Prämie, die als eine Art Stipendium begleitet wird von fachlicher Beratung ihres weiteren Forschungsprozesses durch die WFN und internationale ExpertInnen. Seit 2000 arbeiten die beiden Biologinnen an der Dokumentation und Erforschung der Beziehung zwischen traditionellem Wissen, Weisheit und Praxis der Q´eq´chí in Bezug auf die nachhaltige bzw. Subsistenzjagdpraxis und den Schutz der Fauna im Gebiet der Laguna Lachuá, Alta Verapaz. Nach ersten Studien am Anfang setzen sie jetzt bereits Projekte um. Edward Whitley, Gründer der seit 15 Jahren verliehenen Umweltpreise, unterstrich die Arbeit der Guatemaltekinnen als Beitrag zum Aufbau einer Zukunft, in der die Natur und die Menschen in einer Weise nebeneinander existieren können, von der beide Seiten profitierten. |
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