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Migrationspolitische Auswirkungen von Stan

Fijáte 346 vom 26. Okt. 2005, Artikel 6, Seite 4

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Migrationspolitische Auswirkungen von Stan

Davon ausgehend, dass bereits heute 40% der GuatemaltekInnen finanziell von einer oder einem Verwandten aus den USA unterstützt wird und aus den vom Unwetter betroffenen Departements bereits jetzt die grösste Anzahl guatemaltekischer MigrantInnen stammt, liegt in diesem Bevölkerungs-"Segment" ein nicht zu unterschätzendes wirtschaftliches Potential für den Wiederaufbau. Unterdessen wurde die Bitte nach einem temporären Sonderstatus auch von Präsident VGOscar BergerNF ans nationale USamerikanische Sicherheitsdepartement eingereicht. Die Antwort von seinem Amtskollegen VGBushNF ist, dass das Migrationsreglement dahingehend reformiert werden soll, dass ArbeiterInnen mit einem temporären Aufenthaltsstatus willkommen seien, gegen alle anderen hingegen härter denn je vorgegangen werden soll. Oder etwas zynisch ausgedrückt: Pech gehabt, wer nicht aufgrund einer Naturkatastrophe sein Heimatland Richtung Norden verliess. Mit VGMexikoNF besteht ein vorübergehendes Abkommen, dass GuatemaltekInnen (und andere MigrantInnen aus zentral- und südamerikanischen Ländern), die von der Migrationsbehörde gefasst wurden, nicht nach Guatemala deportiert werden, solange dort der nationale Notstand ausgerufen ist. Bereits eine Woche nach Stan füllten über 1´000 verhaftete GuatemaltekInnen die Auffanglager Mexikos.


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