Preisvergabe an Helen Mack

Guatemala, 07. Sept. Helen Mack, Leiterin der Myrna Mack-Stiftung, erhielt dieser Tage den Notre Dame-Preis 2005, der jährlich von der gleichnamigen Universität für ,,herausragendes öffentliches Engagement in Lateinamerika", vornehmlich in der Förderung von Demokratie und Menschenrechten vergeben und von dem Kellogg-Institut für internationale Studien sowie der CocaCola-Stiftung gesponsert wird. In der Laudatio wurde Macks 15jähriger Kampf gegen Ungerechtigkeit und Straflosigkeit herausgehoben, den sie ausgehend von dem Mord an ihrer Schwester, der Anthropologin Myrna Mack am 11. September 1990, führt. Die Auszeichnung wurde 1999 das erste Mal vergeben mit der Absicht, die Arbeit von Persönlichkeiten zu würdigen, die sich auf ehrenvolle und wirksame Weise für das Öffentliche Wohl einsetzen und wird jenen überreicht, die sich unter anderem in den Bereichen Menschenrechte, Bildung, Religion und Journalismus engagieren. Zu den Preisgekrönten Vorgängern von Helen Mack gehören Brasiliens Präsident Luis Inácio Lula da Silva sowie der Präsident der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IADB), Enrique Iglesias.