Hochschule der Künste
Fijáte 392 vom 29. August 2007, Artikel 9, Seite 5
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Guatemala, 13. Aug. Die staatliche Universität San Carlos von Guatemala (USAC) kündigte an, zum Studienjahr 2008 eine Fakultät zu eröffnen, die als Kunsthochschule das Studium von Musik, Tanz, Schauspiel, Regie, Malerei und Bildhauerei auf akademischem Niveau anbieten soll. Claudia Gil, die Zuständige für das Vorhaben, erklärt, dass die Jugendlichen, die aus der Nationalen Schule für Bildende Künste hervorkommen, bloss eine technische Ausbildung geniessen, was ihnen den beruflichen Einstieg erschwert. Mit dem Kunsthochschulprojekt soll nun nicht nur die künstlerische und kulturelle Entfaltung und Ideengewinnung professionell gefördert werden, sondern es sollen zudem die künstlerischen Produkte auch in den wirtschaftlichen Markt des Landes eingeführt werden und auf verschiedene Weise für einen Wandel in der kulturellen Sensibilität der Gesellschaft gesorgt werden. Das Hauptziel besteht darin, KünstlerInnen auszubilden, die ihre Legitimierung, Identität und ihre Geschichte und die der Gesellschaft entwickeln und dabei die Multikulturalität des Landes mit umsetzen. Als DozentInnen sind ExpertInnen aus den verschiedenen Fachgebieten rekrutiert, von der Kunst bis zur Mathematik. Die Voraussetzung, die sie für die Lehre mitbringen sollen, sind in erster Linie Sensibilität, Verständnis und historisches Bewusstsein. Die Idee dieses Programm besteht schon seit 1985 und wurde von vier Künstlern vorangetrieben: Dem Bildhauer Marco Augusto Quiroa, dem Tänzer Antonio Crespo Morales, die beide bereits verstorben sind, sowie dem Schauspieler Víctor Hugo Cruz und dem Musiker Jorge Álvaro Sarmientos. Im April 2006 beschloss der Hochschulrat (CSU) schliesslich die Schaffung der Fakultät. Nach oben |
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