Bildung in Guatemala
Fijáte 338 vom 6. Juli 2005, Artikel 1, Seite 1
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Bildung in Guatemala
Seit Jahren wird in Guatemala an einer Bildungsreform gearbeitet, mit deren Umsetzung es an allen Ecken und Enden und in erster Linie am politischen Willen und am Geld fehlt. Der Tatsache, dass es in vielen, vor allem ländlichen Gemeinden, an Lehrpersonal fehlt, bzw. gewisse Schulklassen bis zu 100 Kinder umfassen, stehen 40'000 arbeitslose LehrerInnen gegenüber, Tendenz mit jedem Jahr steigend. Jährlich werden rund 18'000 LehrerInnen ausgebildet, das Bildungsministerium kann jedoch nur 3'000 davon absorbieren. Wer als PrimarlehrerIn arbeitet, hat einen durchschnittlichen Basislohn von 220 US-$, was viele zwingt, zwei Klassen zu unterrichten, eine am Morgen und die andere am Nachmittag. Wir veröffentlichen anlässlich des 26. Juni, des Tags des/der LehrerIn, zwei Artikel zum Thema Bildung. Der eine ist in Qana'oj Nr. 009 erschienen (siehe fundemosgt.org) und vertritt die These, dass nur wer selber liest, eine gute LehrerIn sein kann. Der zweite ist von Susanne Kummer, Projektleiterin von Miriam, einem Bildungsprojekt für indigene Frauen aus dem ländlichen Raum. |
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