Die nächste Runde folgt bestimmt

Guatemala, 15. Mai. Die VerhandlungsteilnehmerInnen des Freihandelsabkommen CAFTA zwischen Zentralamerika und den USA, die sich zur vierten Diskussionsrunde vom 12. bis 16. Mai in Guatemala aufhielten, versicherten, dass sie in einigen Aspekten von regionalem Interesse vorangekommen seien. Darunter ist das "Textil-Thema", über das mit Ausführlichkeit bei der fünften Runde verhandelt werden wird, die im Juni in Honduras stattfinden wird. Diesmal standen u.a. die Themen "Intellektuelles Eigentum" und "Markenrechte" auf der Tagesordnung, die für die USA Priorität haben. Tatsächlich einen Vorschlag reichten diese bis dato in Bezug auf das Thema Umwelt ein. Der von der zentralamerikanischen Seite erhoffte und längst versprochene Aspekt der Landwirtschaft und auch das noch vor dem Treffen eingeforderte Thema Migration fielen zum Unmut der entsprechenden LändervertreterInnen derweil unter den Tisch. Immerhin wurde das von der zentralamerikanischen Zivilgesellschaft priorisierte Thema Arbeit angeschnitten, doch die Diskussion entfiel, da nur die US-FunktionärInnen vollständige Dokumente eingereicht hatten. Wobei sich die MittelamerikanerInnen gerade bei diesem heiklen Thema bis zur nächsten Sitzung endlich einmal über ihre eigenen Standpunkte klarwerden und v.a. gründlich vorbereiten sollten.