Kubanische Ärzt- Innen geehrt
Fijáte 222 vom 8. Nov. 2000, Artikel 11, Seite 6
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Kubanische Ärzt- Innen geehrt
Guatemala, 27. Oktober. Die rund 450 kubanischen ÄrztInnen, in der Mehrheit Frauen, die seit dem Hurrikan Mitch in Guatemala arbeiten, wurden vom guatemaltekischen Menschenrechtsprokurator für ihren Einsatz ausgezeichnet. In den vergangenen zwei Jahren wurde etwa ein Viertel der guatemaltekischen Bevölkerung von den kubanischen ÄrztInnen, behandelt. Der guatemaltekische Gesundheitsminister, Mario Bolaños, lobte die Arbeit der KubanerInnen wegen ihrer guten Qualität und ihrer Effizienz. Sie würden in Gebiete vordringen, wo keine guatemaltekischen ÄrztInnen hinkämen, erklärte er. Der kubanische Botschafter Damodar Peña erklärte gegenüber der Presse, dass sein Land daran interessiert sei, diese Unterstützung weiterzuführen. Die einzigen, die sich nicht über die Anwesenheit der kubanischen ÄrztInnen freuen, ist die guatemaltekische Ärztekammer. Diese leitete ein Verfahren gegen die kubanischen KollegInnen ein, mit der Begründung, sie arbeiteten ohne die Bewilligung der medizinischen Fakultät der Universität San Carlos und würden ihren Beitrag an die Ärztekammer nicht entrichten. Bei diesen Beiträgen geht es um 85'000 Quetzales (ca. 11'000 US-$). Nach oben |
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