Gewerkschaftsverbot
Fijáte 264 vom 17. Juli 2002, Artikel 9, Seite 6
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Gewerkschaftsverbot
Guatemala, 9.Juni. Die vor kurzem eingerichtete staatliche Ombudsstelle für die Verteidigung der Rechte der ArbeiterInnen "Mario López Larrave" denunzierte UnternehmerInnen und Regierungsinstanzen, die eine Antigewerkschaftskampagne vorantreiben, indem sie jegliche Mittel nutzten: von Diffamationen bis zu Androhungen von Kündigungen und sogar Morden, so der Leiter dieser Stelle, Gonzalo Funes. ArbeiterInnen verschiedener privater Unternehmen wie der Abfüllungsfirmen von Coca-Cola, Pepsi-Cola und der Brauerei Centroamerica, aber auch des Telekommunikationsunternehmens von Guatemala (Telgua) und der guatemaltekische Telefonfirma Guatel reichten Klage ein. In diesen Unternehmen hatten die Arbeitgeber die GewerksschaftsführerInnen aufgefordert, zu kündigen und die Gewerksschaftsgruppen aufzulösen. Unter den Regierungsinstitutionen, die die antigewerkschaftlichen und repressiven Politiken antreiben, befindet sich das Erziehungsministerium, die Nationale Kredit- und Hypothekenanstalt und die Bank der ArbeiterInnen, letztere mit gemischtem Kapital. Im Falle des Erziehungsministeriums geht es um die Nichtbezahlung von Gehältern und Zusatzleistungen, die beiden Banken werden von der Ombudsstelle hinischtlich der Kündigung von 173 bzw. 23 ArbeiterInnen untersucht. Nach oben |
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