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Fijáte 309 vom 5. Mai 2004, Artikel 8, Seite 4
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Guatemala, 12. April. Vermeiden jeglichen Kontaktes mit guatemaltekischen Kindern, inklusive dem Fotografieren derselben sowie des Besuchs von privaten und nicht-öffentlichen Stränden sind zwei der Empfehlungen des Innenministeriums der USA an ihre StaatsbürgerInnen, die Guatemala bereisen wollen. Mittels seines Büros für Konsularangelegenheiten veröffentlichte eben dieses Ressort ein Informationsblatt, in dem davon die Rede ist, dass in Guatemala eine kriminelle Gewaltserie registriert würde und ,,eine wachsende endemische Armut, eine Fülle von Waffen sowie einen Trend einer gewaltsamen Gesellschaft und eines dysfunktionalen Justizsystems" präsentiere. Der dazu befragte Innenminister Guatemalas, Arturo Soto, gibt sich unterwürfig: Die USA überarbeite regelmässig diese Art von Bekanntmachung. Er vertraue darauf, dass die nächste Analyse des Landes durch den Grossen Bruder anders lauten wird. Doch ,,man kann nicht erwarten, dass sie sich von heute auf morgen verändert." Welche Ursachen und Verantwortlichkeiten derweil hinter der tatsächlich nicht zu leugnenden kritischen Situation des Landes stekken, bleibt indes unhinterfragt. Na dann: Gute Reise, Guatemala! Nach oben |
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