Anzeige gegen Bürgermeister Álvaro Arzú
Fijáte 466 vom 18. August 2010, Artikel 7, Seite 5
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Anzeige gegen Bürgermeister Álvaro Arzú
Guatemala, 28. Juli. Die Anwältin Karen Fischer reichte Anzeige gegen den Bürgermeister von Guatemala Stadt Álvaro Arzú ein, da sie auf Unstimmigkeiten im öffentlichen Verkehrssystem gestossen ist. Busse wurden in ihrem Wert um 231 Millionen US-Dollar überschätzt. Deshalb verlangt die Anwältin, dass die Immunität des Bürgermeisters aufgehoben wird und ein Strafprozess wegen Täuschung, Unterschlagung öffentlicher Gelder, materieller und ideologischer Falschdarstellung, Veruntreuung, Betrug und Monopolisierung gegen ihn eröffnet wird. Fischer präsentierte Dokumente, die belegen, dass ein Kredit von über 636 Millionen US-Dollar für den Kauf von 3000 Bussen und die Einführung einer Prepaid-Karte gezahlt wurde, deren Wert aber nur bei knapp 405 Millionen US-Dollar liegt. Dies wird als eine Überbewertung betrachtet. In den nächsten 60 Tagen muss nun das Gericht über die Anzeige entscheiden. Ermittelt wird wegen drei Delikten: Monopolisierung, Unterschlagung und Nichterfüllung der Pflichten. |
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