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CIDH verlangt Schliessung der Mine Marlin

Fijáte 462 vom 9. Juni 2010, Artikel 4, Seite 3

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CIDH verlangt Schliessung der Mine Marlin

Auf das Urteil der CIDH angesprochen, meinte Ferraté, diese habe sich auf eine fehlerhafte Wasseruntersuchung "eines Italieners" gestützt, der in Wirklichkeit Flaviano Bianchini heisst, Biologe ist, seit langem an den Auswirkungen von Tagebau auf die Umwelt vor allem in Guatemala und VGHondurasNF arbeitet und Anfang 2007 aufgrund eines Berichts über die Mine Marlin Todesdrohungen erhielt, dass er das Land verliess.

Gesundheitsminister Ludwig Ovalle liess verlauten, es müssten gründlichere Studien gemacht werden, um mit Sicherheit sagen zu können, dass es die Mine Marlin sei, welche die VGGesundheitNF der Bevölkerung beeinträchtige. "Man muss eine Untersuchung darüber machen, welch andere Fabriken und Industrien ausser der Mine in der Region tätig sind. Das wird eine Weile dauern." Eine absurde Aussage, befindet sich doch die Mine Marlin in einem völlig abgelegenen Gebiet, in dem es ausser den Feldern und Häusern der dort lebenden Indígenas keinerlei Zivilisation gibt.

Und nicht nur die Universität von Texas, sondern auch jene von Michigan, hat jüngst eine Untersuchung vorgelegt, gemäss der sich im Blut der im Umfeld der Mine lebenden Bevölkerung giftige Metallablagerungen finden und das VGWasserNF dermassen mit Zyanid und Blei vergiftet ist, dass es sich nicht mehr für den Konsum eigne.

De Frade fordert nun eine Reform des Minengesetzes, das striktere Normen enthält. "Die Schwäche des Staates führt dazu, dass die Unternehmen machen, was sie wollen", sagte Leiterin der Transparenzkommission des Kongresses.


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