Neuigkeiten im Fall Rosenberg
Fijáte 467 vom 1. September 2010, Artikel 5, Seite 4
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Neuigkeiten im Fall Rosenberg
Guatemala, 25. Aug. José Miguel Fuxet, Ex-Verwalter der Laboratorien Lanquetin, die Eigentum der Gebrüder Eduardo und Francisco Valdés Paiz sind, wurde am 20. August auf freien Fuss gesetzt, nachdem er zugegeben hatte, in einer Verleumdungskampagne gegen Carlos Castresana, ehemaliger Chef der CICIG, verwickelt gewesen zu sein. In seiner Erklärung gab Fuxet an, dass es etwa 30 Treffen zwischen Familienangehörigen und Anwälten gegeben habe. um zu diskutieren, wie man die Ermittlungen der CICIG gegen die Gebrüder Valdés Paiz behindern könne. Letztere sitzen zur Zeit wegen Verwicklung in die Ermordung des Anwalts Rodrigo Rosenbergs im Gefängnis. Die Richterin entliess Fuxet in die Freiheit mit Zustimmung der Staatsanwaltschaft, welche diesen als effizienten Kollaborateur anerkannte, nachdem er seine Schuld eingestanden hatte. Die Anklage wegen "Verschwörung" wurde zurückgenommen und auf "Behinderung der Justiz" reduziert. Dafür wurde Fuxet in einem verkürzten Verfahren zu zwei Jahren Haft verurteilt, nachdem er am 9. Juni verhaftet worden ist. Am 25. August erhoben ausserdem die für die Ermordung Rosenbergs am 15. Juli bereits verurteilten neun Personen Einspruch gegen ihre Urteile. Hauptsächlich geht es der Verteidigung darum, das Strafmass zu minimieren und die Anklage wegen "Mord und illegaler Vereinigung" auf "Hilfe zum Selbstmord und illegale Vereinigung" zu ändern. Nach oben |
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