Katholische Kirche ruft zum Boykott des Familienplanungsgesetzes auf
Fijáte 448 vom 18. November 2009, Artikel 3, Seite 3
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Katholische Kirche ruft zum Boykott des Familienplanungsgesetzes auf
Guatemala, 06. Nov. Die katholische Kirche sprach sich gegen das Gesetz über Familienplanung aus, welches unter anderem Sexualunterricht in den Schulplan aufnimmt. Ausserdem rief sie Eltern dazu auf, gegen dieses Gesetz zu protestieren, mehr noch: zivilen Ungehorsam auszuüben, um ihr Recht zu verteidigen, über die Art der Ausbildung ihrer Kinder zu bestimmen. Kardinal Rodolfo Quezada Toruño gab in einer Pressekonferenz bekannt, "dass die Kirche sich nicht in etwas einmische, was sie nichts angehe, sondern vielmehr Familienväter dabei unterstützt, ihre Rechte auszuüben (...) wie z.B. zu bestimmen, wieviel die Hersteller von Verhütungsmitteln und anderen Schweinereinen verdienen". Diese Einstellung wird von verschiedenen Seiten kritisiert, da die Sterblichkeitsrate während der Geburt sehr hoch ist (mehr als 300 Frauen starben dadurch im Jahr 2008), ebenso wie die Schwangerschaftsrate bei Minderjährigen (25'000 Mädchen allein diesem Jahr). Nach oben |
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