Ramiro de Leon Carpio gestorben
Fijáte 258 vom 24. April 2002, Artikel 6, Seite 5
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Ramiro de Leon Carpio gestorben
Guatemala, 17. April. Drei Tage Staatstrauer und die Fahnen auf Halbmast ordnete Präsident Portillo angesichts des Todes von Ex-Präsident Ramiro de Leon Carpio an. In den auf ihn verfassten Nachrufen wurde er als eine charismatische, integre Person beschrieben, als einen "Gentlemen mit Zivilcourage". De Leon Carpio wurde 1993 nach dem selbstinszenierten Staatsstreich von Elías Serrano vom Kongress als Interimspräsident eingesetzt. Bevor er dieses Amt antrat, war er staatlicher Menschenrechtsombudsmann. 1984 war er Mitglied der verfassungsgebenden Versammlung, die die noch heute gültige Verfassung erarbeitete. Als Gründer der Union der nationalen Mitte (UNC) wechselte er später zur FRG, für die er 1999 in den Kongress gewählt wurde. 2001 wurde er zum Vizepräsidenten des Kongresses gewählt. Zwei Monate später trat er überraschend aus der FRG aus, da er mit deren korrupten Politik nicht mehr einverstanden war. Nach oben |
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